Watercolour-Papier
Die hochwertigen und leicht strukturierten Papiere bleiben auch in nassem Zustand glatt liegen und bieten somit den Perfekten halt für deine kreativen Kunstwerke. Du kannst dich nicht nur in den verschiedensten Aquarelltechniken austoben, denn das Papier eignet sich auch für Mixed-Media-Anwendungen wie Multi-Liner, Acryl-Marker, Holzstifte… die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
Perfekt unperfekt
Beim Watercolouring oder auch der Aquarellmalerei geht es weniger darum, ein perfekt gemaltes Bild zu erstellen. Vielmehr konzentriert man sich hier aufs Wesentliche: Angedeutete Konturen, Illustrationen oder einzelne Stilelemente stehen im Vordergrund. Mit wenigen Pinselstrichen entstehen tolle Effekte. Es entstehen fließende Konturen, keine scharfen Kanten, die ineinanderfließen. Das macht es auch für Anfänger leicht, weil sich direkt ein Erfolgserlebnis einstellt. Farben auf Wasserbasis, passende Pinsel und Watercolouring-Papier – mehr braucht es nicht.
Aquarell-Papier
Watercolouring-Papier besitzt eine leichte Struktur, damit es möglichst viel Farbe aufnehmen kann. Auch wenn das Papier nass ist, wellt es sich nicht, sondern bleibt schön glatt. Es ist säurefrei und ph-neutral. Du kannst nicht nur mit Aquarellfarben darauf malen und zeichnen, sondern auch mit Holzstiften oder Acrylmarkern. Das Papier gibt es in verschiedenen Größen: DIN A4 und A5, in weiß mit einer Stärke von200 g/m² oder schwarz mit 270 g/m².
Aquarell-Malerei – so geht´s:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Farbe aufs Papier zu bringen:
Nass in Nass: Der Untergrund wird mit Wasser angefeuchtet und die Farbe eingetupft. Toll dabei ist, dass schöne Schattierungen und Marmorierungen entstehen, du jedoch weniger Kontrolle über den genauen Verlauf hast.
Nass auf Trocken: Hier verdünnst du die Farbe bis zu deinem gewünschten Grad und trägst sie dann auf das trockene Aquarell-Papier.
Du kannst die Farbe mit einem Pinsel lasierend auf das Papier bringen. Wenn die Farbe trocken ist, trägst du eine weitere Schicht Farbe auf. Oder du bringst eine weitere Schicht auf, wenn die vorherige noch nass ist. So ergeben sich wunderschöne Farbverläufe mit fließenden Übergängen zwischen den Farben.
Versuch, mit Licht und Schatten zuspielen, indem du manche Stellen deines Bildes etwas heller lässt und bei anderen Teilen mehr Farbe dazu gibst – so sorgst du für mehr Tiefe. Wenn du z. B. Landschaften zeichnest, versuche, je weiter du nach „hinten“ kommst, heller zu werden. Probier´s aus – es ist einfacher als du denkst.